Alignment = Ausrichtung
Warum richten wir die Räder unserer Autos aus? Die Antwort ist einfach: Wenn wir dies tun, zeigen sie gerade und die Reifen treffen im richtigen Winkel auf die Straße, um einen optimalen Straßenkontakt, eine reibungslose Fahrt und die längste Lebensdauer der Reifen zu gewährleisten!
Die gleichen Prinzipien können und sollten auf unseren Körper und Geist angewendet werden! Wenn wir Kopf, Schultern, Wirbelsäule, Hüften, Knie und Knöchel richtig ausrichten, sorgen wir für eine gute Körperhaltung und weniger Belastung für den gesamten Körper. Ein gesunder Körper führt zu einem gesunden Geist und damit zu einem reicheren und längeren Leben!
Yoga ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Reise zu einer besseren und richtigen Ausrichtung zu beginnen! Es geht darum, Techniken zu lernen, Wissen und Verständnis über Ihren Körper zu erlangen, Ängste, Spannungen und Stress der Vergangenheit anzugehören!
Wenn du regelmäßig Yoga praktizierst, wirst du jeden Teil deines Körpers, Geistes und deiner Seele nutzen und wenn du anfängst, die Techniken zu beherrschen, wirst du in der Lage sein, Übungen auf eine bessere und vorteilhaftere Weise für dein geistiges, körperliches und geistiges Wohlbefinden durchzuführen. Wenn du eine gute körperliche Ausrichtung erreichst, fließt der Energiefluss besser und freier durch deinen Körper. Du kannst jede Übung optimal nutzen und deine Selbstwahrnehmung erheblich verbessern.

Jede Asana (Yoga-Haltung / Übung) hat ihre eigenen Vorteile und sie sind Werkzeuge, die es uns ermöglichen, Frieden und Glück zu finden, manche nennen es Nirvana. Achtsamkeit und Ausrichtung sind die Techniken, mit denen wir diese Werkzeuge so effektiv wie möglich einsetzen können. Denke daran, dass es im Yoga keine strengen Regeln gibt, sondern nur Richtlinien, die, wenn sie befolgt werden, den Weg für eine vollere und angenehmere Lebensreise ebnen können.
Damit du immer in einer perfekten Ausrichtung Yoga praktizierst (also deine Räder richtig stellst), haben wir hier einige kleine Tipps für, auf die du besonders achten solltest:
Füße
Deine Füße sind die Basis der häufigsten Yogapraktiken. Sie entscheiden über deine Standhaftigkeit und sind der Ausgangspunkt für deine Bewegungen. Verwurzle sie also so tief wie nur möglich und führe eine schöne Erdung herbei. Verteile dazu dein Gewicht gleichzeitig auf beide Seiten, richte deine Fußsohlen parallel zueinander aus und achte darauf weder nach innen, noch nach außen mehr Druck aufzubauen.
Knie
Unsere Knie sind zerbrechlich und leider viel zu oft der Grund langanhaltender Verletzungen (Meniskus, Kreuzband). Wenn wir in unserer Ausrichtung nicht darauf achten sie zu schonen, kann es leider auch hier zu Verletzungen kommen. Beachte daher unbedingt folgende Tipps: Beuge dein Knie, wie zum Beispiel in der Krieger-Pose immer im rechten Winkel. Wenn dein gebeugtes Knie in einer Pose wichtig für deine Standhaftigkeit ist, dann lass es nicht über deine Zehen hinausschauen. Achte auch darauf, dass dein Knie während deinen Übungen nicht verdreht wird, damit du es nicht überdehnen kannst.

Drehungen & Wirbelsäule
Einer der wichtigsten Punkte in deiner Yoga-Praxis sollte die Ausrichtung deiner Wirbelsäule sein bevor du in die Rotation gehst. Hier funktioniert der bekannte Faden-Trick. 'Stelle dir vor, dein Kopf ist an einer Schnur befestigt und zieht dich in die Höhe. Aktiviere bei diesem Gedanken jeden deiner Wirble von der Hüfte aufwärts bis zu deinem Kopf. Wenn deine Wirbelsäule in die Länge gezogen wurde, atme aus und begib dich in deine Drehung. So verhinderst du Fehlhaltungen und die falsche Ausübung deiner Praktiken.
Nacken & Schultern
Lockere deine Schultern vor deinen Yoga-Übungen ein wenig, in du leichte Kreisbewegungen vollführst. Achte darauf, dass dein Nacken nicht abgeknickt ist und gerade ausgerichtet ist. Nimm auch hier den Faden-Trick her, um sicher zu gehen, dass nicht nur dein Rücken, sondern auch dein Nacken vollkommen aktiviert sind. Bei Übungen die in den Nacken und Schulterbereich gehen, ist es von großer Wichtigkeit, dass man niemals über die Schmerzgrenze hinausgeht. Also nicht mit großem Druck oder Gewalt arbeiten, da dies zu erheblichen Schäden führen kann.

Becken
Unser Becken ist Ausgangspunkt für eine gute Zentriertheit während unserer Yoga-Praxis. Versuche bei deinen Übungen deinen Beckenboden immer ein wenig nach hinten zu kippen, um ein Hohlkreuz zu verhindern. Dies aktiviert auch deinen Beckenboden, welcher dir somit eine bessere Stabilität bietet.
Mit diesen kleinen Tipps, steht deiner Yoga-Praxis nun nichts mehr im Weg. Atmen tief ein, spüre den Moment und kümmere dich um deinen Körper!
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